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Sturmflut 1962Harburger DLRG half nach Kräften Harburger Rettungsschwimmer bewährten sich Dieses sind Schlagzeilen aus zwei Hamburger Tageiszeitungen! Unser Bezirk Harburg umfasst auch die Ortsteile Wilhelmsburg und Moorburg, also Gebiete, die durch das Hochwasser am stärksten und fürchterlichsten überflutet waren. Aus dieser Gegebenheit heraus und den Tatsachen, dass einmal ein Teil unserer Mitglieder sich selbst und das Leben ihrer Angehörigen retten mussten, zum anderen das Harburger Telefonnetz ausfiel, konnte ein Rettungseinsatz innerhalb unseres Bezirkes leider nicht organisiert werden. Außerdem besaßen wir als Bezirk weder Rettungsboote, Funkanlagen, noch Tauchausrüstungen. Und doch vollbrachten drei unserer Kameraden aus eigener Entschlusskraft hervorragendes: Unmittelbar, nachdem die Überflutung bekannt wurde, schaffte der stellvertretende Bezirksleiter, Helmut Dingler, auf eigene Initiative von der Hamburger Polizei drei Motorschlauchboote nach Wilhelmsburg und rettete dort mit Mitgliedern der DLRG vor allem Kleinstkinder, Kranke und Gebrechliche aus den vom Wasser abgeschnittenen Häusern." - "Hamburger Anzeiger und Nachrichten".
Materialwart Klaus Witte befreite nur mit Hilfe eines Schlauchbootes
von den Harburger Pionieren, gleich morgens 4.45 am 17. Februar,
organisiert und bemannt mit Mitgliedern, 17 Erwachsene in
Bastelbeck-Radeland aus Lebensgefahr; 17 Menschen von Dächern
oder teilweise standen diese schon brusttief im Wasser, alle nur mit
Nachtzeug bekleidet. Eine Frau hing am Fensterkreuz, bis zum Hals im
Wasser. Horst Marek |
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