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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG e.V. findest du hier .
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Das Baden und Schwimmen im Meer ist gefährlicher als in Binnengewässern. Innerhalb kurzer Zeit kann sich der Untergrund ändern. Tiefen entstehen, Sandbänke bilden sich oder verschwinden ganz. Wind und Strömung, gutes und schlechtes Wetter beeinflussen permanent das Wasser. Ein ruhiges Badegebiet kann durch einen umschlagenden Wind oder eine ungünstig laufende Strömung innerhalb weniger Minuten zum tosenden Meer werden. Deshalb niemals an unbewachten Stellen baden und an bewachten Stellen immer auf die Strand-Sicherheitsflaggen achten.
Wichtige Hinweise:
Eine Brandung entsteht, wenn eine aus dem offenen Wasser heranrollende Welle das flache Wasser erreicht und ihre Bewegung am Grund gebremst wird. Das Wasser türmt sich teilweise meterhoch auf, bevor die Welle tosend bricht. Immer wieder kommt es in der Brandung zu Ertrinkungsfällen, sogar in nur brusttiefem Wasser. Ursache hierfür ist die Sorglosigkeit des Schwimmers, der den Sog im flachen Wasser unterschätzt.
An der Küste kann man sich nicht auf eine gleichmäßige Strömung verlassen. Die Strömungen verändern laufend ihre Richtung und Stärke. Grundsätzlich gilt: Schwimme mit der Strömung, auch wenn dabei der weitere Weg genommen werden muss.
Darunter versteht man eine ufernahe, gleichmäßige Strömung, die parallel zur Küste verläuft und sich außerhalb der Brandungszone befindet. Sie wird auf Gezeiten, unterschiedliche Wasserdichte und besonders auf Windeinflüsse zurückgeführt. Ist der Küstendrift für Schwimmer gefährlich, wird dies durch die Strand-Sicherheitsflaggen der DLRG kenntlich gemacht und ggf. ein Badeverbot verhängt.
Wassermassen, die von der Brandung gegen Sandbänke bzw. den Strand geschleudert werden, fließen in großer Turbulenz wieder zurück. Der Brandungssog (Unterstrom) ist der Bewegungsrichtung der Brandung entgegengesetzt. Er kann bereits im flachen Wasser erwachsene Menschen von den Füßen reißen, eine besondere Vorsicht ist daher beim Baden mit Kindern geboten.
Treffen Wellen schräg auf die Küste, fließt das aufgestaute Wasser meist nicht als Unterstrom ab, sondern als Brandungsströmung parallel zur Küste in unmittelbarer Ufernähe. Sie verläuft – unabhängig von den Gezeiten – teilweise auch in entgegengesetzter Richtung.
Durch die Brandung wird das Wasser in unmittelbarer Strandnähe aufgestaut, wodurch ein Überdruck entsteht, der jedoch zunächst durch die Brandungszone am seewärtigen Rückfluss gehindert wird. Wenn dieses Gleichgewicht an einem Ort, bspw, durch eine Unterbrechung in einer Sandbank, nicht mehr besteht, bricht das Wasser an dieser Stelle mit großer Kraft durch die Brandungszone. Diese Strömung heißt Rippströmung und ist besonders gefährlich, weil sie den Schwimmer weit in die offene See zieht. Gerät man in diese Strömung, sollte man Ruhe bewahren und versuchen quer zur Strömung aus dem Hauptstrom zu schwimmen.
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