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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG e.V. findest du hier .
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Von 2020 bis 2023 haben die DLRG und der Danish Water Safety Council in einer Forschungsgruppe den Public Rescue Tube (PRT) entwickelt. Die Gruppe hat während des Projektes eng mit den örtlichen Behörden zusammengearbeitet, so dass an insgesamt 40 Standorten in Deutschland und Dänemark die neuen Gurtretter an den Start gehen konnten.
Gefördert wurde das Projekt von der International Life Saving Federation of Europe (ILSE), dem Dachverband der europäischen Rettungsorganisationen.
Der Rescue Tube ist für ausgebildete Rettungsschwimmer entwickelt worden. Es ist ein leichter flexibler Schaumstoffkörper mit einem Gurt, einigen Riemen, Ringen und einem Karabiner. Die örtliche Verfügbarkeit des Rescue Tubes ist Grundvoraussetzung, um Ertrinken zu vermeiden. Für den Rettungseinsatz ist ein ausreichender Auftrieb im Wasser besonders wichtig.
Der Rescue Tube bietet 105 Newton Auftrieb.
Ein Rettungsring soll ebenfalls das Ertrinken verhindern und wird meistens in Häfen, an Bootsstegen und von Schiffen aus verwendet.
Für einen Retter am Strand ist es jedoch sehr schwierig, mit ihm zu einem Ertrinkenden zu schwimmen.
Der Rescue Tube hat einen ähnlichen Auftrieb wie ein Rettungsring, ist jedoch zum Schwimmen ausgelegt. Er ist mit dem Retter verbunden und wird daher als schneller und sicherer für den Retter angesehen.
Jedes Jahr sterben europaweit mehr als 30.000 Menschen bei Ertrinkungsunfällen, und Hunderttausende sind an nicht tödlichen Ertrinkungsunfällen beteiligt.
Obwohl es in der Vergangenheit bereits erfolgreiche Einsätze des Rescue Tubes bei Ertrinkungsunfällen gab, die eine sichere und schnelle Verwendung auch für die Öffentlichkeit aufzeigte, sind mehr Nachweise erforderlich, insbesondere in der Akzeptanz und im Umgang der Öffentlichkeit mit diesem neuartigen Rettungsmittel. Dieser Test wurde drei Jahre lang von 2020 bis 2023 durchgeführt und danach in einem Untersuchungsbericht ausgewertet.
Der Sicherheitsaspekt bei dieser öffentlichen Rettungsausrüstung ist wichtig. Jüngste Pressemeldungen berichten, dass viele Retter bei ihrem Versuch, andere zu retten, selbst ertrinken. Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, die Sicherheit des Laienretters zu verbessern.
Auf Hawaii und in Südafrika stehen der Öffentlichkeit seit mehreren Jahren solche öffentlichen Rettungsmittel an Stränden zur Verfügung. Aus beiden Ländern zeigt die Erfahrung, dass diese Rettungsbojen und Rescue Tubes von der Öffentlichkeit in Rettungssituationen im Wasser erfolgreich eingesetzt werden.
Die Public Rescue Tubes sind für alle Arten von Unfällen, Orten und Wassertemperaturen vorgesehen. Sie wurden an Stränden am Meer, an Seen und Flüssen sowie in Häfen getestet. Eine modifizierte Wurfversion wurde für Häfen und Staudämme verwendet. Ertrinkungsunfälle ereignen sich das ganze Jahr über, sodass die Public Rescue Tubes dauerhaft positioniert wurden.
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