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Presse

Gedankenaustausch der Verbandsspitzen von DSV und DLRG – erstes Projekt ins Auge gefasst

Veröffentlicht: 28.01.2025
Autor: Martin Holzhause
Foto: AdobeStock

In Hannover haben sich in dieser Woche die Spitzen des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) zu einem Gedankenaustausch getroffen. Für die DLRG waren Präsidentin Ute Vogt, Generalsekretärin Tanja Larsson und der Leiter Ausbildung, Christian Landsberg, anwesend. Der DSV war durch den Präsidenten David Profit sowie den Vorstandsvorsitzenden Jan Pommer vertreten.

Die Partner tauschten sich zu aktuellen Themen der Bäderpolitik in Zeiten reduzierter Wasserfläche und beanspruchten öffentlichen Kassen aus. Die beiden Verbände verabredeten, bei diesen Themenkreisen künftig noch enger und aktiver zusammenzuarbeiten und den politischen Entscheidern konkrete Hinweise zu den Bedürfnissen der Akteure im Schwimmsport zu geben. „Viel zu viele Menschen können nicht mehr richtig Schwimmen lernen, weil die Wasserflächen fehlen. Dabei ist Schwimmen nicht nur ein lebenslang zu betreibender Sport, sondern diese Fähigkeit auch überlebenswichtig. Deswegen brauchen wir nicht weniger, sondern mehr Wasserfläche in Deutschland“, sagt DSV-Chef Jan Pommer.

„Deswegen wollen wir als Verbände gemeinsam dafür werben, dass Bund, Länder und Kommunen an einem runden Tisch zusammenkommen, um endlich eine bundesweite Bedarfsplanung auf den Weg zu bringen“, ergänzte DLRG Präsidentin Frau Vogt. Für deren Umsetzung brauche es dann im nächsten Schritt ambitionierte Förderprogramme. Angesichts eines Sanierungsstaus von mindestens zehn Milliarden Euro seien diese überfällig.

Beide Organisationen wollen außerdem bei der Schwimmausbildung noch stärker zusammenarbeiten. Der Deutsche Schwimm-Verband mit seinen Landesverbänden und Vereinen und die DLRG mit ihren entsprechenden Strukturen sind die zentralen Anbieter im Bereich der Schwimmausbildung. Konkret ist ins Auge gefasst, Evaluation und Schlussfolgerungen aus der von der DLRG beauftragten Studie der Deutschen Sporthochschule Köln zum Thema Deutsches Schwimmabzeichen Bronze („Freischwimmer“) gemeinsam zu ziehen. Die Anforderungen an das Abzeichen sollen dabei einer aktualisierten Bewertung unterzogen werden. Dabei sollten auch die sich verändernden Gegebenheiten für das Schwimmenlernen in Anbetracht der Verknappung von Wasserfläche in die Überlegungen einbezogen werden. Ein nächstes persönliches Treffen zwischen DSV und DLRG ist für Mitte des Jahres geplant.

Pressekontakt: Martin Holzhause, Leiter DLRG Pressestelle, Telefon: 0 57 23 955 442, Mobil: 0162 175 12 04, E-Mail: presse@dlrg.de

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