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Bad Nenndorf/Genf. Am Freitag, den 13. Dezember, präsentiert die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, kurz: WHO) in Genf erstmals den Global Status Report on Drowning Prevention 2024. Darin formuliert die WHO konkrete Handlungsempfehlungen, um dem Ertrinken weltweit entgegenzuwirken. Der Bericht basiert auf Daten über Ertrinkungsraten und Präventionsmaßnahmen aus insgesamt 139 Ländern.
Der Vizepräsident der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Dr. Dirk Bissinger, nimmt als Redner an der Veranstaltung teil und stellt in einem Kurzbeitrag die Arbeit der größten freiwilligen Wasserrettungsorganisation der Welt vor. Bissinger bekleidet zudem das Amt des Präsidenten der International Life Saving Federation of Europe (ILSE). Die ILSE ist der europäische Teil des Weltverbandes der Wasserrettungsorganisationen (ILS). Die ILS arbeitet auf mehreren Kontinenten an Strategien, die Wassersicherheit zu erhöhen und Ertrinkungsfälle zu bekämpfen.
Veranstaltung live mitverfolgen
Der Global Status Report on Drowning Prevention 2024 ist eine Antwort auf die im vergangenen Jahr verabschiedete Resolution der Weltgesundheitsversammlung zur Beschleunigung von Maßnahmen gegen das Ertrinken weltweit. Die Dringlichkeit verdeutlichen die Zahlen: Im letzten Jahrzehnt starben über 3 Millionen Menschen im Wasser – 90 Prozent davon in Ländern mit niedrigem bis mittlerem Einkommen. Für Kinder im Alter von fünf bis 14 Jahren stellt Ertrinken die dritthäufigste Todesursache dar.
Die Veröffentlichung des WHO Berichts findet am 13. Dezember von 14:30 bis 15:30 Uhr statt und kann live im Internet mitverfolgt werden. Eine Anmeldung vorab ist über diesen Link möglich.
Pressekontakt: Martin Holzhause, Leiter DLRG Pressestelle, Telefon: 05723 955 – 442, Mobil: 0162 175 12 04, E-Mail: presse@dlrg.de