Nimm Kontakt auf
Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG e.V. findest du hier .
Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG e.V. findest du hier .
Bad Nenndorf/Hannover. Am Freitag (24.10.) eröffnete die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) die 52. Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften (DMM) in Hannover. Rund 320 Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer aus ganz Deutschland traten in fünf Altersklassen (AK) an, um die besten Mehrkämpfer in den Einzeldisziplinen zu ermitteln.
Die ersten Entscheidungen fielen bereits am Vormittag. In der Altersklasse 13/14 sicherte sich Marilú Toimil Spilker (DLRG Völklingen, Saarland) den ersten Einzeltitel des Tages. Mit nur rund 17 Punkten Abstand folgte ihr Enne-Lotte Schmidt (DLRG Norderstedt, Schleswig-Holstein), dahinter mit dann immerhin schon knapp 135 Punkten Unterschied Jasmin Haupert (DLRG Bietigheim-Bissingen, Württemberg). Bei den Jungs legte Anton Kirsch (DLRG Verl, Westfalen) nicht nur mit dem ersten Platz vor, er untermauerte seine Leistung außerdem mit einem neuen Altersklassenrekord in der Disziplin 50 Meter Retten einer Puppe (33,75 sek). Moritz Kosch (DLRG Halle-Saalekreis, Sachsen-Anhalt) und Raphael Erhard (DLRG Küps, Bayern) belegten die Ränge zwei und drei.
Nach der Mittagspause gingen dann mit Altersklasse 12 auch die Jüngsten an die Startblöcke und sorgten für die nächsten Titel. Yuma Zibret (DLRG Völklingen) stellte sich als fleißigste Punktesammlerin heraus, gefolgt von Pia Holler (DLRG Wachbach, Württemberg) und Teamkameradin Josephine Heider. Auf Seiten der Jungs setzte sich Jonas Grabow (DLRG Weikersheim, Württemberg) gegen Raphael Seidel (DLRG Luckenwalde, Brandenburg) und Emil Herder (DLRG Emsdetten, Westfalen) durch.
Entscheidungen im Millisekunden-Bereich
Richtig eng wurde es nachmittags dann mitunter in den höheren Altersklassen. In der Altersklasse 15/16 schnappte sich Elli Nothnick (DLRG Halle-Saalekreis) die Goldmedaille, Silber mit nur rund 76 Punkten Abstand ging an Katharina Seilner (DLRG Halle-Saalekreis), Bronze an Magdalena Kaltenecker (DLRG Ingolstadt, Bayern). Im Starterfeld der Jungs ergatterte Moritz Kreutzheide (DLRG Gütersloh, Westfalen) Edelmetall vor Lasse Lederer (DLRG Reichenbach/Fils, Württemberg) und Lennart Albert (DLRG Rheda-Wiedenbrück, Westfalen).
Bei Altersklasse 17/18 schob sich Finja Thomas (DLRG Schwerte, Westfalen) vor Xenia Schröder (DLRG Herzogenaurach, Bayern) und verhinderte damit Schröders sechsten Sieg in Folge. Platz drei holte sich Jessica Körner (DLRG Mönchengladbach, Nordrhein). Bei den Jungs überzeugte Leo Ilias Baumann (DLRG Völklingen, Saarland), der im letzten Jahr den Wettkämpfen mit gleich vier Rekorden seinen Stempel aufdrückte. Silber sicherte sich Luk Theile (DLRG Charlottenburg-Wilmersdorf, Berlin), Frederik Bärenfänger (DLRG Schwerte, Westfalen) Bronze.
In der offenen Altersklasse war zumindest die Goldmedaille etwas eindeutiger. Hier bewies Lena Oppermann (DLRG Halle-Saalekreis) einmal mehr ihre Stärke und Erfahrung. Trotz mehrwöchiger Pause und einer kurz vor dem Start gerissenen Schwimmbrille, bei der kurzerhand eine andere Athletin aushalf – ein Beweis dafür, dass neben dem sportlichen Wettkampf auch der Teamgeist im Vordergrund steht – schwamm sie souverän und mit deutlichem Abstand den anderen davon. Das ist bereits ihr fünfter Mehrkampftitel bei der DMM in Folge. Für die Ränge zwei und drei musste das Kampfgericht gegen Ende dieses Wettkampftages bei der Berechnung der Punkte noch einmal ganz genau hinschauen. In der technisch anspruchsvollen Disziplin 200 Meter Super Lifesaver, quasi der Königsdisziplin hier im Pool, schlug Yvonne Prehn (DLRG Nieder-Olm/Wörrstadt, Rheinland-Pfalz) – bis dahin dritte in der Mehrkampfwertung – mit hauchdünnem Vorsprung vor Johanna Seilner am Brett an. Aber: Es sollte nicht reichen. Rang zwei belegte somit, wie schon im Vorjahr, Oppermanns Teamkameradin Johanna Seilner.
Auch bei den Männern war es bis zuletzt spannend. Hier war die Punkteverteilung noch dichter beieinander. Letztlich hatte Felix Hofmann (DLRG Kelkheim, Hessen) an diesem frühen Abend noch die meisten Reserven und platzierte sich aufs oberste Podest. Jannis Müller (DLRG Gütersloh) folgte mit nur knapp 50 Punkten Abstand, Jonah Henninger (DLRG Nieder-Olm/Wörrstadt) mit nur 56 Punkten dahinter.
Am Samstag (25.10.) geht es mit den Mannschaftswettkämpfen weiter. Am Abend wird dann zudem feststehen, welcher DLRG Landesverband und welche örtliche Gliederung die schnellsten Rettungsschwimmerinnen -und schwimmer des Landes stellen.
Mehr Infos und alle Ergebnisse zu den 52. Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften im Rettungsschwimmen in Hannover gibt es auf dlrg.de/dmm. Hochaufgelöste Bilder für die Berichterstattung sind im DLRG Medienportal zu finden.
Diese Webseite nutzt Tracking-Technologie, um die Zahl der Besucher zu ermitteln und um unser Angebot stetig verbessern zu können.
Die Auswahl (auch die Ablehnung) wird dauerhaft gespeichert. Über die Datenschutzseite lässt sich die Auswahl zurücksetzen.