Mit einem kuriosen Ergebnis in der Tagesgesamtwertung ist am vergangenen Wochenende am Offlumer See in Neuenkirchen (Westfalen) die DLRG Trophy 2024 zu Ende gegangen. Die Teams aus Harsewinkel und Lüneburg teilten sich nach einem langen, kräftezehrenden Wettkampftag mit je 338 Punkten den ersten Platz. Für die Niedersachsen, die als Führende in den dritten Wettbewerb gingen, bedeutete das auch die erfolgreiche Titelverteidigung. Den früheren Serienmeistern aus Harsewinkel gelang unterdessen noch der Sprung von Rang fünf auf den zweiten Podestplatz in der Trophy-Gesamtwertung. Die Sportlerinnen und Sportler der DLRG Halle-Saalekreis erkämpften den verbliebenen Podestplatz.

Am Offlumer See stach im Feld der Frauen Louisa Waltermann heraus. Die Athletin aus Harsewinkel gewann sowohl mit dem Rettungsski als mit dem Rettungsbrett. Den Oceanwoman beendete sie als Zweitschnellste hinter Johanna Bodenburg (Rheindahlen). WM-Teilnehmerin Lea Kötter, die erst vier Tage zuvor von ihrer langen Australien-Reise zurückgekehrt war, landete in drei Wettbewerben als Zweite auf dem Podest. Schnellste Schwimmerin (Surf Race) an diesem Tag war Yvonne Prehn (Nieder-Olm/Wörrstadt); die schnellsten Beine beim Beach Flags hatte Lea Pauls (Kleve).

Bei den Männern gab es in fünf Disziplinen fünf verschiedene Tagessieger. Julius (Surf Race) und Jonas (Oceanman) Bodenburg holten jeweils 20 Punkte für die DLRG Rheindahlen. Benedikt Kiewel (Ski Race) und Lukas Vogler (Beach Flags) fuhren die volle Punktzahl für Lüneburg ein. Der Vize-Europameister auf dem Ski, Clemens Wulkopf, wurde auch in Neuenkirchen Zweiter in dieser Disziplin. Einen Tageserfolg feierte der 21-Jährige hingegen im Board Race.

Das Team der DLRG Gelsenkirchen-Buer sammelte insbesondere in den sechs Teamentscheidungen (allein vier Podestplätze) viele Punkte und erreichte hinter Magdeburg in der Gesamtabrechnung noch die Top-Fünf. Ebenfalls vier Mal auf dem Treppchen standen die Teams der beiden Tagesgesamtsieger.

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