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Rettungssport

Wettkämpfe unter besten Bedingungen

Veröffentlicht: 19.07.2024
Autor: Christopher Dolz
Foto: Steph Dittschar

26. Internationaler DLRG Cup

Rostock-Warnemünde. An Tag zwei der Wettkämpfe (19.7.) gingen die Athleten bereits um 8 Uhr morgens bei besten Bedingungen an den Start. In der Disziplin Beach Flags, bei der es eine Distanz von 20 Meter zurückzulegen und einen Stab (Flag) am Ende zu ergattern gilt, steigerte sich Jan Laufer (Hamburg-Altona) nach der Silbermedaille am Vortag und zeigte seine Klasse als Sprinter. Henrik Dicke (Harsewinkel) griff ins Leere, Dritter wurde der Däne Mikkel Pålsen Omø Nielsen (Vejle Svømmeklub). Bei den Frauen schafften es die Favoriten erwartungsgemäß ins Finale. Olivia Binde (Hamburg-Altona) und Lea Kötter (Lüneburg) schenkten sich bis zum Schluss keinen Zentimeter. Die Hamburgerin (und Europameisterin in dieser Disziplin) griff dann jedoch im richtigen Moment zu und sicherte sich ihre zweite Goldmedaille. Dritte wurde Alena Heinrichsmeier (Langenberg).

Schnappten sich am Strand die Sprinter noch die Flags, hatten sich einige Sportler bereits das Rettungsbrett zum Board Race geschnappt, um einen 600 Meter langen Rundkurs durch die heute spiegelglatte Ostsee zu absolvieren. Das forderte den Wettkämpfern viel Kraft ab, da weder Wellen noch Strömung beim Vortrieb unterstützten. Wenige Meter vor dem Ziel war es hier noch einmal richtig spannend: Gleich sechs Sportlerinnen hatten sich vom Rest des Feldes abgesetzt und blieben lange Zeit nahezu auf einer Höhe. Letztlich setzte sich die Schwedin Alice Westergården gegen Lea Kötter (Lüneburg) und Anna-Fiona Volz (Nieder-Olm/Wörrstadt) durch. Auf Seiten der Männer tauschte der beste Mehrkämpfer des letzten Cups, Clemens Wulkopf (Harsewinkel), in diesem Jahr den Platz mit dem Schweden Noah Wijkström (Huvudtränare NSC) und wurde erster, Wijkström dritter. Cooper Bristow (Gelsenkirchen-Buer) wurde zweiter.

Das Rettungsbrett war auch Bestandteil der nächsten Disziplin. Beim Board Rescue, der Rettungsbrett-Staffel, schwimmt ein Rettungssportler zunächst zu einer Boje und signalisiert seine Ankunft per Handzeichen. Daraufhin macht sich der Teamkollege mit dem Rettungsbrett auf den Weg, um das „Opfer“ zu retten und zum Strand zurückzubringen. Anna-Fiona Volz und Magdalena Benzmüller (Nieder-Olm/Wörrstadt) meisterten die Rettung am schnellsten. Jennifer Sexton und Salome Oeri aus der Schweiz (SLRG Innerschwyz) sowie Carla Strübing und Janka Krohn (Region Uetersen) sahen nur noch ihre Rücken. Bei den Männern holten sich Maximilian Vinz und Fabian Herrmann (Halle-Saalekreis) Gold vor Timo Zembold und Alexander Holst (Lüneburg) sowie Florian Hoff und Felix Hofmann (Kelkheim).

Rettungstriathlon am Nachmittag
Nach der Mittagspause wartete die Königsdisziplin im Rettungssport auf die Athleten: Oceanwoman beziehungsweise Oceanman. Bei diesem Rettungstriathlon gilt es, 300 Meter zu schwimmen, 400 Meter auf dem Rettungsbrett und 500 Meter im Rettungskajak (Surf Ski) zu fahren. Die Reihenfolge bestimmt das Los. Die Endläufe finden in der Eliminator-Version statt: Dabei absolvieren die Finalisten ein komplettes Rennen, die letzten sechs scheiden aus. Fünf Minuten, nachdem der erste Athlet im Ziel ist, beginnt das zweite Rennen, in dem erneut sechs Sportler ausscheiden. Die verbleibenden sechs gehen in den dritten und entscheidenden Durchgang.

Über weite Strecken führten zunächst Janka Krohn (Region Uetersen) und Anna-Fiona Volz (Nieder-Olm/Wörrstadt) das Feld mit großem Vorsprung an. Doch Krohns Teamkollegin Carla Strübing kämpfte sich Stück für Stück heran und belohnte sich für den rund 50-minütigen Kraftakt mit der Goldmedaille. Volz erreichte als zweite, Krohn wie im Vorjahr schließlich als dritte das Ziel.

Bei den Männern setzten sich schnell die beiden Favoriten Clemens Wulkopf (Harsewinkel) und Lukas vom Eyser (Gelsenkirchen-Buer) an die Spitze und blieben dicht beieinander. Zwar kam Junioren-Vizeeuropameister Fabian Herrmann zwischendurch noch einmal vor die beiden, spätestens beim Surf Ski zeigte Europameister Wulkopf seine Klasse und erreichte mit deutlichem Vorsprung das Ziel. Vom Eyser wurde zweiter, Herrmann dritter. Damit ging ein langer Wettkampftag zu Ende.

Am Samstag (20.7.) laufen und schwimmen die rund 190 angereisten Rettungsschwimmer während des letzten Wettkampftags um Punkte und Medaillen. Die Wettbewerbe des DLRG Cups werden am Strandabschnitt 1 in Nachbarschaft zum „Teepott“ (Strandpromenade 1) von Warnemünde ausgetragen. Zuschauer können ab 8:00 Uhr von den Tribünen der Strandarena oder auch direkt an der Wasserkante die Athleten während der Rennen bis circa 15:30 Uhr beobachten.

Weitere Informationen und Ergebnisse vom DLRG Cup in Warnemünde gibt es aufdlrg.de/cup. Druckfähige (Archiv)Bilder vom Wettbewerb sind im DLRG Medienportal zu finden.
Darüber hinaus berichten wir auf Facebook und Instagram (@dlrgrettungssport).

 

Über den Rettungssport
Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Er entstand aus der Idee heraus, Menschen für den Wasserrettungsdienst zu gewinnen. Denn gute Rettungssportler sind auch gute Rettungsschwimmer. Der Sport kann im Ernstfall helfen, Leben zu retten. Gleichzeitig können durch ihn Techniken zur Rettung verfeinert und perfektioniert werden. Kraft, Kondition, Schnelligkeit und die Beherrschung der Rettungsgeräte sind Voraussetzung dafür, im Wettbewerb konkurrenzfähig sein zu können. In der DLRG betreiben zehntausende Menschen aktiv den Rettungssport, vom lokalen Verein bis hin zum internationalen Wettkampf.

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